Neue Kulturstiftung wäre nicht wiedergutzumachender historischer Fehler

Dem Gründungsentwurf einer neuen Kulturstiftung Mitteldeutschland Schlösser und Gärten (KMSG) mit Sitz in Halle erteilt der AfD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der AfD-Kreistagsfraktion im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Karlheinz Frosch, eine klare Absage. Es könne und dürfe nicht sein, dass zusammenwachse, was nicht zusammengehört.

„Der Thüringer Sitz der Stiftung muss in Rudolstadt bleiben“, fordert Frosch. „Dort hat bereits die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten ihren angemessenen Sitz. Dort gibt es neben hochqualifizierten Mitarbeitern auch profundes Fachwissen.“ Der AfD-Politiker moniert zudem, dass der Verbleib musealer Sammlungen vor Ort nicht festgeschrieben und ein Mitspracherecht der Kommunen in der neuen KMSG nicht klar geregelt sei.

„Es geht um weitaus mehr als einen Vertrag – es geht um die kulturelle Identität Thüringens. Diese sogenannte Mitteldeutsche Kulturstiftung wäre ein nicht wiedergutzumachender historischen Fehler. Die Landesregierung bleibt aufgefordert, dafür zu sorgen, dass nicht unwiderruflich Weichen gestellt werden, die Thüringen aufs Abstellgleis führen“, so Karlheinz Frosch.

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