Nichts Neues aus der sozialistischen Mottenkiste

Die Fraktionsvorsitzende der Thüringer Linken präsentierte mit viel Tamtam ein altersschwaches Kaninchen aus dem löchrigen sozialistischen Zylinder: Dazu gehören ein „Fördervermögen zur gezielten Kofinanzierung der Förderprogramme der Europäischen Union und des Bundes oder ein „Familienpass“ für „kostenfreien Zugang zu Kultur- und Freizeiteinrichtungen“. Ferner ein Programm für den Ausbau des digitalen Netzes, landeseigene Eisenbahn- und Wohnungsbaugesellschaften, die Errichtung von Solaranlagen auf landwirtschaftlichen Flächen oder ein „Transformationsfonds“ für die Industrie. Alles „finanziert“ mit neuen gigantischen Schulden.  

Frau Hennig-Wellsow übersieht, dass wir es real nur sehr bedingt mit einer Coronaviruskrise zu tun haben. Das Virus hat lediglich eine bis dato unsichtbare Krise aufbrechen lassen und verstärkt sie natürlich enorm. Real betrachtet, ist sogar die letzte Krise nicht wirklich vorbei. Das Coronavirus macht jetzt den Koloss auf tönernen Füßen nur für jedermann sichtbar. Die Notenpresse lief vermutlich bereits vor der erneuten Krise auf Hochtouren.

Jetzt will die Thüringer Chefin der Linken den Wirtschaftsmotor erneut mit geborgtem Geld zum Laufen bringen. Hätte die Möchtegern-Wirtschaftsförderexpertin im Geschichtsunterricht aufgepasst, so wäre ihr nicht entgangen, dass ihre sozialistischen Rezepte noch nie in der Geschichte dazu geführt haben, dass sich die Lage der Menschen verbessert: Nicht in der einstigen Sowjetunion, nicht in Kuba, nicht in der DDR und in Nordkorea schon gleich gar nicht. Selbst unter marktwirtschaftlichen Verhältnissen hat das Leben auf Pump zu nachhaltigen Desastern geführt. In Argentinien ebenso wie in Griechenland, Italien oder in Spanien.

Ein stabiles Gebäude kann man nicht auf ein bröckeliges Fundament gründen. Das gilt im Kleinen wie im Großen. Oder wie der Volksmund sagt: Borgen bringt Sorgen. Die Schulden von heute sind Zins und Zinseszinsen unsere Kinder und Enkel!

Karlheinz Frosch

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