Susannes krude Welt

Politische Geschmeidigkeit in diverse politische Richtungen kann man der Chefin der Thüringer Linken Susanne Hennig-Wellsow nicht absprechen. Ebenso wenig eine gestörte Wahrnehmung. Die Frau, die wie nur wenige andere inflationär mit den Vokabeln „Nazi“ und „Faschisten“ um sich schmeißt, möchte schon bald auch Chefin der Linken im Bund werden. Hennig-Wellsow hat bereits in Thüringen in schöner Arbeitsteilung mit Bodo Ramelow Rot-Rot-Grün zu zementieren versucht. Sie ließ den Ex-Gewerkschafter den „gütigen Landesvater“ spielen, während sie die linken Flügel zusammen hielt.

Gemeinsam mit der hessischen Fraktionschefin Janine Wissler möchte Hennig-Wellsow nun an die Spitze der Bundespartei. Die den Trotzkisten von Marx21 nahestehende Hessin sieht allerdings Regierungsbeteiligungen skeptisch. Da ist Hennig-Wellsow weniger zimperlich, wenn es um die Macht geht. Auch mit der CDU sieht sie einen gemeinsamen Nenner, wenngleich es aber Grenzen für eine Zusammenarbeit mit der Union gebe. In Tacheles übersetzt: Als nützliche Idioten dürfen die Thüringer Christdemokraten gerne für fehlende Stimmen der rot-rot-grünen Minderheitskoalition sorgen.

PS: Mit der ständig von ihr geforderten Parität hat es die Paritätsfetischistin Hennig-Wellsow dann nicht so. Eine rein weibliche Doppelspitze im Bund scheint völlig in Ordnung zu sein. Die Quote? Egal! Dafür viel Heuchelei pur.


Karlheinz Frosch

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