Verkehrte Welt oder „neue Normalität“?

Wenn es noch eines letzten Beweises bedurft hätte, dass Doppelstandards und Scheinheiligkeit der Altparteien zum politischen Alltag gehören: Mit den „Black lives matter“-Demos wurde er erbracht. Großveranstaltungen jeder Art und Demonstrationen mit mehr als 1.000 Teilnehmern waren untersagt, aber die Staatsmacht schaute ebenso untätig wie wohlwollend zu als sich – wie in Berlin – 15.000 Menschen dicht an dicht gedrängt um und auf dem Alexanderplatz versammelten. Wie heuchlerisch ist das denn?

Zu diesem Zeitpunkt waren selbst Familienfeiern mit mehr als zwei beteiligten Familien noch verboten. Aber: Demonstrationen unter Bruch aller verordneten Corona-Regeln sind scheinbar dann zulässig, wenn es um eine „gute“ oder um die „richtige“ Sache geht. Nicht einmal drei Wochen zuvor wurde die DDR-Bürgerrechtlerin Angelika Barbe bei einer Demo gegen die Corona-Auflagen von der Polizei abgeführt. Jetzt darf entfesselter linker Mob nachts unter dem Vorwand antirassistischer Proteste in Berlin gleich reihenweise Geschäfte demolieren? Verkehrte Welt oder „neue Normalität“?

Natürlich kann und darf man die überharte Vorgehensweise des US-amerikanischen Polizisten kritisieren und dagegen protestieren.  Diesen Vorfall jedoch zu instrumentalisieren, um daraus ein allgemeines „Rassismus-Problem“ zu machen, folgt einem politischen Kalkül und hat mit der Realität nichts zu tun. Darüber hinaus dann auch noch der deutschen Polizei ein „Rassismus-Problem“ zu unterstellen, ist schlichtweg linke Propaganda!

Die Ereignisse vom Wochenende zeigen: Alle Einschränkungen der Freiheitsrechte müssen weg. Für alle. Ausnahmslos und rasch. Es darf nicht sein, dass zwar alle Menschen gleich, einige Demonstranten aber gleicher sind. Die „Antirasssisten“ müssen sich im Übrigen fragen lassen, wo sie denn waren, wenn sogenannte Flüchtlinge in Deutschland und anderswo mordeten und vergewaltigten. Sie hätten dazu (leider) genügend Gelegenheit gehabt. Oder haben sie mit „All lives matter“ etwa ein Problem?

Karlheinz Frosch

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