Wer mit Dreck wirft, verliert an Boden


Die Geschehnisse von Zeigerheim kurz und einfach für jeden verständlich erklärt: Die Kreis- und Gebietsvorstände der AfD hatten die Mitglieder zur internen Wahl geladen. Wie es sich für einen guten Vorstand gehört, hat man sich auch gleich selbst auf die Spitzenplätze gesetzt! Mutmaßlicher Hintergedanke: Das vereinfacht die Wahl und bessere Kandidaten kann es ohnehin nicht geben. Sinnbildlich gesprochen, wie auf dem Bauernhof, dort sind die dicksten Schweine auch stets die ersten am Trog. Kennen die Älteren unter uns noch aus der DDR. Die Bonzen hatten die schönsten Ferienplätze, keine Wartezeiten für ihre Autos und viele weitere Privilegen.

Dumm nur, dass der größte Teil der anwesenden AfD-Mitglieder klug genug war, das zu durchschauen. Nach einer längeren Schockstarre kam dann die Rache der Enterbten! Das volle Programm an Diffamierungen, auf die ich hier nicht weiter eingehen will. Viele, eilig neu aufgenommene Mitglieder, sollten es dann richten. Neuwahlen müssen her! Zufällig

waren die Neuen auch der gleichen Meinung wie die Verlierer von Zeigerheim. Das entschied die spätere Wahl der Kandidaten für das Direktmandat, bei der ein bisher unauffälliger Herr namens Benninghaus gewählt wurde! Was für glückliche Fügungen es doch gibt. Herzlichen Glückwunsch. Wir sind eben ganz anders als die Altparteien!

Übrigens soll die angeblich zu kurze Liste für den Kreistag, der Grund für geforderte Neuwahlen sein. Die 3. Kammer des Geraer Landgericht hat in ihrem Urteil darauf hingewiesen, dass man die Liste auch weiterführen könnte. Das wurde aber nie beantragt und auch nicht kommuniziert.

Warum fällt mir jetzt gerade wieder der Bauernhof ein?

Viele Grüße und immer schön wachsam bleiben, der Verfassungsschutz ist auch weiterhin sehr aktiv.

Karlheinz Frosch

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