Ein Stück Heimat in Gefahr

Das Kind ist (wieder einmal) in den Brunnen gefallen. Für unsere Heidecksburg bleiben erneut nur Brosamen übrig, die Fleischtöpfe der Schlösserstiftung sind an andere Orte verschoben worden. Jetzt wird gejammert!

Schuld an dem Dilemma sind aber einzig und allein die für das Schicksal der  Heidecksburg verantwortlichen Führungskräfte. Wen hatte man im Vorfeld der Entscheidungen nicht alles nach Rudolstadt eingeladen: Politiker der SPD, der Linken und sogar den Saalfelder CDU- Landtagsabgeordneten. Mehrheitlich scheinbar Menschen, die keine wirklichen Beziehungen und Bindungen zu Rudolstadt und seiner Geschichte haben.

Die AfD und ihre Rudolstädter Politiker waren selbstverständlich nicht geladen. Dazu war man sich wohl zu fein. Nicht zu fein ist man sich jetzt, die AfD für das eigene Versagen mitverantwortlich zu machen. Den Schuh ziehen wir uns aber nicht an!

Wer bereit ist, unser Rudolstädter Kulturerbe dem politischen Zeitgeist unterzuordnen, muss sich fragen lassen, ob er am richtigen Platz ist. Nicht die Politik hat versagt, sondern  die Museumsleitung der Heidecksburg! Dort macht man es sich mit Schuldzuweisungen zu einfach.

Übernehmen Sie die Verantwortung und treten Sie zurück, Herr Dr. Unbehaun!

Karlheinz Frosch

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